Porter Percussion Duo
Samstag, 16. September 2022, 20:00 Uhr
Jessica und Vanessa Porter, Marimbaphone und viele weitere Schlaginstrumente
PROGRAMM:
Vanessa Porter (* 1992): #1
Steve Reich (* 1936): Nagoya Marimbas
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): Fantasie und Fuge in a-moll BWV 944
Robert Marino (* 1983): Eight in 3 and Nine on 2
Ivan Trevino (* 1983): Catching Shadows
Matthias Schmitt (* 1958): Ghanaia
*** PAUSE ***
Keiko Abe (* 1937): Memories of the Seashore II
Steve Reich (* 1936): Clapping Music
Minoru Miki (1930 – 2011): Marimba Spiritual II
Astor Piazolla (1921 – 1992): Libertango
Nebojsa Jovan Zivkovic (* 1962): Trio per Uno
PERSONALIA:
Die beiden Schwestern Jessica und Vanessa Porter kamen schon sehr früh durch ihren Vater, selbst Berufsmusiker, mit Musik und speziell der unendlichen Welt der Percussioninstrumente in Berührung.
Als Duo formierten sie sich aber erst 2009 für den national renommierten Nachwuchswettbewerb Jugend Musiziert. Neben dem ersten Bundespreis erhielten sie dort auch den Sonderpreis der Sparkassen, sowie den Förderpreis der Deutschen Apothekerkammer. Außerdem wurden sie in die Stiftung Deutsches Musikleben und die Karl-Jegg-Stiftung aufgenommen und gastierten auf dem Schleswig-Holstein Festival, den Young Euro Classics, dem KALIMA Festival, dem ADAMS Festival, sowie bei Stars von Morgen. Konzerte führten die Künstlerinnen in weite Teile Europas, sowie nach Asien und Südamerika.
2016 gewann das Duo den 1. Preis des PercussiveArtsWebContest der PAS Italy und wurden mit dem Radio-Kulturnachtpreis Ulm/Neu-Ulm ausgezeichnet. Das PercussionDuo Jessica & Vanessa Porter hat sich ein vielfältiges Repertoire erarbeitet und kann Programme mit unterschiedlichen Schwerpunkten anbieten. Auch Neue Musik spielt für das Duo eine große Rolle, so sind Werke von namhaften Vertretern aus den vergangenen 50 Jahren wie Mauricio Kagel, Georges Aperghis und Steve Reich ein wichtiger Bestandteil ihres Programms. Auch über die Grenzen dieses Genres hinweg entdecken die Schwestern stets neue Möglichkeiten der Interpretation. So kontrastieren Bearbeitungen klassischer Literatur von J.S. Bach, Claude Debussy oder Astor Piazolla die gegenwärtigen, modernen Kompositionen für Schlagzeug. Live-Elektronik und Improvisation haben sich längst zu unverzichtbaren Stilmitteln entwickelt und werden von den beiden Schwestern als willkommene Bereicherung gesehen. Auch die szenische und musiktheatralische Gestaltung ist für das Duo ein selbstverständliches Element ihrer Auftritte.
Unabhängig von Genres werden ihre Konzerte zu einem Erlebnis für alle Sinne. Experimentell oder klassisch, Minimal Music oder Unterhaltungsmusik, die jungen Musikerinnen überzeugen durch klangliche Tiefe, Ausdruck und Virtuosität. Mit optisch beeindruckendem Instrumentarium aus Trommeln, Becken und Gongs aus aller Welt, Marimba- und Vibraphone sowie zweckentfremdeten
Alltagsgegenständen begeistern sie ihr Publikum immer wieder aufs Neue. Auch als Pädagoginnen sind die beiden Schwestern sehr gefragt. So werden sie regelmäßig als Referentinnen für kulturelle Kongresse des Landesministeriums Baden-Württemberg eingeladen und halten Workshops an etlichen Schulen im süddeutschen Raum. An den Landesakademien für Musik in Weikersheim und Ochsenhausen sind sie regelmäßig als Dozentinnen tätig.
Ihr Studium schlossen die beiden Schwestern – nach zahlreichen internationalen master classes und Auslandsaufenthalten am Royal College of Music, London – mit Bestnote an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart ab.
Im Juli 2019 erschien ihr Debütalbum DANCEFLOOR, derzeit arbeitet das Duo an seinem zweiten Studioalbum.
Beide leben und arbeiten im süddeutschen Raum.